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Mobbing - auch in der Kirche?!

Stand: 16.11.2016

"Mobbing ist ein hässliches Thema, überall, wo es auftaucht. Mobbing in der Kirche bekommt noch ein Adjektiv dazu: unglaublich. Unglaublich im wahren Sinn des Wortes. Denn dort wo innerhalb der Institution Kirche Mobbing benutzt, gefördert und bis zum bitteren Ende durchgeführt wird, stehen die nicht betroffenen Menschen vor einem Phänomen, das sie einfach nicht glauben. Sie wollen nicht glauben, dass es »das« in der Kirche gibt." (Sabine Sunnus)

 

Standpunkte:

Hintergründe und Links

Mobbing in der Kirchen: Es gibt nur Verlierer

"Von allen guten Geistern verlassen"/ Von Sabine Sunnus (Auszug)

Mobbing ist ein hässliches Thema, überall, wo es auftaucht. Mobbing in der Kirche bekommt noch ein Adjektiv dazu: unglaublich. Unglaublich im wahren Sinn des Wortes. Denn dort wo innerhalb der Institution Kirche Mobbing benutzt, gefördert und bis zum bitteren Ende durchgeführt wird, stehen die nicht betroffenen Menschen vor einem Phänomen, das sie einfach nicht glauben. Sie wollen nicht glauben, dass es »das« in der Kirche gibt. In der Wirtschaft, klar. Bei der Polizei, in Krankenhäusern, das hat man schon gehört. Na gut, in der Kirche menschelt es, warum soll es da anders zugehen? Ein Konflikt, einzelne Ausrutscher, ja, wo gibt es die nicht? Aber »Mobbing« – innerhalb der Kirche, gar an Pfarrern oder Pfarrerinnen, nein, damit möchte man nichts zu tun haben. Das ist dummes Geschwätz. Leider nicht. Und es nutzt auch nichts, den Kopf in den Sand zu stecken. ...

Was ist Mobbing?

Eine der ersten Fragen ist immer: »Woran erkennt man Mobbing?« Denn: Kann es nicht sein, dass jemand »Mobbing« schreit, wo lediglich eine Meinungsverschiedenheit besteht und die betreffende Person damit nicht klar kommt? Schließlich sei Mobbing doch ein Modethema. Und: Hat es das nicht schon immer gegeben?

Ja, das hat es. Auch lang zurückliegende Fälle, die bei D.A.V.I.D (Verein gegen Mobbing in der evang. Kirche) bekannt sind, zeigen es. Doch die Gangart, die Unverfrorenheit und die Inkaufnahme öffentlicher Schädigungen des gesamten kirchlichen Umfeldes bei jedem einzelnen Mobbingfall hat offenbar zugenommen. Bereits im Beobachtungszeitraum von cirka 7 Jahren, also 2 Jahre vor der Gründung des Vereins, ist bei D.A.V.I.D. und innerhalb seiner Vernetzung mit anderen Gruppen in verschiedenen Landeskirchen eine solche Tendenz deutlich auszumachen. »Der Umgangston unter Christen wird nach Ansicht von evangelischen Seelsorgern rauer« so eine Meldung im Deutschen Pfarrerblatt 9/2000. Der frühere Leiter der evangelischen Einrichtung »Respiratio« auf dem fränkischen Schwanberg, Hartmut Stoll, hatte sich damals schon in den »Nachrichten der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern« dahingehend geäußert: » Immer wieder wird uns vom Druck, von Intrigen, übler Nachrede und Mobbing berichtet.« Und er führt eine deutliche Zunahme von Krisen auf strukturell begünstigte Rivalitäts- und Kompetenzkonflikte zurück. Zugleich, so die Meldung, fehle innerhalb der Kirche oft die Fähigkeit, Konflikte zu regeln und Kompromisse auszuhandeln. In der evangelischen Kirche sei eine bessere Personalführung und Personalpolitik nötig.

Als »Psychoterror am Arbeitsplatz« hatte der Arbeitspsychologe und Professor für Arbeitswissenschaften in Schweden Heinz Leymann das Phänomen erstmalig für Europa in seinem 1993 erschienenen Buch »Mobbing« bezeichnet. Mittlerweile ist er der »Klassiker«, auf dem die Bewusstseinsschritte in der Öffentlichkeit, Wirtschaft und Justiz aufbauen und der Dynamik entsprechend weiter entwickelt werden. Mobbing kommt von »mob« (engl.) gleich »Volksmassen, Pöbelhaufen«, auch »Gesindel« und »Bande«, sowie »to mob« gleich »zusammenrotten« und »herfallen über« (jemanden/ etwas). Und Mobbing geschieht am Arbeitsplatz und kommt gegen Einzelne sowie gegen Gruppen vor, wird systematisch betrieben und linear. Die Häufigkeit und Qualität der Angriffe sind auf das Individuum abgestimmt. Die Angriffe zielen auf die Stabilität der Person, sollen diese zerstören.

»Der Begriff Mobbing beschreibt negative kommunikative Handlungen, die gegen eine Person gerichtet sind (von einer oder mehreren anderen) und die über einen längeren Zeitraum hinaus vorkommen«, definiert Leymann. Da Kommunikation der wesentliche Bestandteil sozialer Beziehungen ist, zielt das Mobbing in erster Linie auf deren Zerstörung.

Die Merkmale sind Konfrontation, Belästigung, Nichtachtung der Persönlichkeit und Häufigkeit der Angriffe über einen längeren Zeitraum. Das wiederum geschieht nach Leymann »durch

- Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen,
- Angriffe auf die sozialen Beziehungen,
- Angriffe auf das soziale Ansehen,
- Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation,
- Angriffe auf die Gesundheit.

Auf diese Weise können auch Allerweltshandlungen, denen man mobbende Effekte gar nicht zutrauen sollte, einen Menschen zerbrechen. Sie machen ihn mürbe, erzeugen dauernde Angst. Nackte Existenzangst.«

Und diese ist gewollt. In dem sich aufbauenden System von Mobbing soll die Persönlichkeit weitestgehend zerstört werden. Methodisch nutzen die Betreibenden zum Ausbau ihrer Vernichtungsstrategie normale Schwächen und/oder/»wunde Punkte« der Persönlichkeit – solche sind bei jeder, bei jedem zu finden. Sie suchen und provozieren Fehler, schikanieren, verleumden, verbreiten Lügen und Falschaussagen, sie verbreiten ehrenrührige Gerüchte, schneiden die Person vom Informationsfluss ab und setzen sie immer neuen und völlig unerwarteten Attacken in unregelmäßigen Abständen aus. Über Einflussnahme und Druck auf das personelle Umfeld durch Einschüchterung und andere Methoden wird der/die Betroffene isoliert. Eine Person, die keine Chance hat, mit ihren Argumenten aufgenommen zu werden, wird nach Leymann »ungehört hingerichtet«.

Mobbing ist also keineswegs ein bisschen Klatsch und Tratsch über eine dritte Person, die sich dann ärgert. »Mobbing ist kriminell und das Umfeld mafiös«, sagt der Münchner Rechtsanwalt Thomas Etzel (Interview Frankfurter Rundschau, 12. Juni 2002). Er hatte sich mit anderen Juristen und Experten (Medizinern und Psychologen) zusammengetan, um die Rechte von Mobbing-Opfern zu stärken. Vorausgegangen waren zwei Trend setzende Urteile am Landesarbeitsgericht Thüringen, wonach der Richter und Vizepräsident Dr. Peter Wickler dem Mobbing ein klares Stopp entgegengesetzt hat: Er hatte einen Arbeitgeber unter Auflagen zur Unterlassung des Mobbing verurteilt, und er hatte die fristlose Kündigung eines Mannes, der seinen Kollegen bis zum Selbstmordversuch schikaniert hatte, bestätigt. In dem von ihm und drei Kolleg/in/en herausgegebenen »Handbuch Rechtsgrundlage gegen Mobbing« lautet die juristische Definition folgendermaßen:

»Der Begriff Mobbing erfasst fortgesetzte, aufeinander aufbauende oder ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweisen, die nach ihrer Art und ihrem Ablauf im Regelfall einer übergeordneten, von der Rechtsordnung nicht gedeckten Zielsetzung förderlich sind und jedenfalls in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder andere geschützte Rechte wie Gesundheit und Ehre verletzen.«

Danach ist Mobbing eine Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts, das im Grundgesetz Art. 1 und 2 den Wert- und Achtungsanspruch des Menschen schützt.
Auf EU-Ebene sind dem Verein D.A.V.I.D. Bestrebungen bekannt, eine mehraktige Persönlichkeitsrechtsverletzung, die Mobbing als solches wirksam macht, in das Menschenrecht und dessen Verletzungen einzureihen.
Sieht man auf die Folgen von Mobbing, ist das nur allzu plausibel: Die beginnen mit Verunsicherung, Befindlichkeits- und Schlafstörungen sowie ersten Anzeichen von Angst vor dem Arbeitsplatz. Schleichend entwickeln sich ernsthafte Krankheitssymptome wie Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, Kopf- und Magenschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erbrechen, Bewegungsschwäche in den Gliedern sowie Muskel- und Nervenschmerzen. Und dies alles weitet sich aus zu manifesten Krankheitsbildern. Das Selbstwertgefühl sackt auf einen Tiefpunkt, im schlimmsten Fall endet Mobbing mit Suizid.

Eine allgemein gültige Feststellung ist aber auch: Nicht nur der einzelne Mensch verliert seine Gesundheit und sein Grundrecht, Mobbing richtet auch erheblichen (volks)wirtschaftlichen Schaden an. Ganz zu schweigen von den immensen Kosten, die die Krankenkassen tragen müssen, anstatt diese bei den Tätern festmachen zu können. Denn eine weitere Erkenntnis ist: Mobbing ist ein Leitungsproblem. Mobbing kann rechtzeitig unterbunden werden. Die Voraussetzung dafür ist allerdings: Es muss gewollt werden.

Mobbing innerhalb der Kirche

Der Hauptgrund dafür, dass Mobbing Menschen zu Grunde richtet, liegt in der Tatenlosigkeit des Umfeldes: im Wegsehen, im Geschehenlassen und dass niemand rechtzeitig eingreift. Martin Niemöller soll einmal gesagt haben: »Zuschauen und Nichtstun, das ist die eigentliche Sünde«. Der Bezugspunkt liegt in unserer Geschichte, aber das Zitat gilt auch hier und heute - im Mobbingfall für das Allernächstliegende.

Immerhin beinhaltet der Arbeitsplatz Kirche, haupt- oder ehrenamtlich, bestimmte  Erwartungen an einen Umgangstil, der dem Reden vom christlichen Handeln entspricht. Nicht nur bei Betroffenen, sondern ganz genau so bei einer engagierten Öffentlichkeit und natürlich bei argwöhnisch beobachtenden Außenstehern. Umso unverständlicher ist dann die Beobachtung, dass gerade in der Kirche außer den rührigen Betreibern, »alle Welt« abtaucht. Noli me tangere – sonst müsste man Stellung beziehen. Die Erfahrungen bei D.A.V.I.D. sind beschämend vor allem im Bereich der Pfarrerschaft und den leitenden Gremien und Personen. Steht es im Einverständnis mit der betroffenen Person, unterrichtet der Verein die Vorgesetzten oder/ und die Leitung bis hin zum Kirchenpräsidenten bzw. Bischof. Da kann niemand mehr sagen: Das habe ich nicht gewusst.

In einem exemplarischen Fall von Mobbing an einem Pfarrer durch Teile seines Kirchenvorstandes mit Billigung und Bekräftigung des Dekans, der Pröpstin und schließlich der Kirchenleitung hat D.A.V.I.D. einen Auszug aus der Dokumentation auch an die Mitglieder der betreffenden Kirchensynode geschickt. Eine der Rückmeldungen von zwölf Prozent brachte den offensichtlichen Zwiespalt auf den Punkt: »Es ist sehr ehrenwert, dass Sie sich um Mobbing kümmern und ich bin auch dagegen, aber bitte nehmen Sie in Zukunft Abstand von solchen Informationen.« Zerstören diese das kuschelige Wunschbild von Kirche? Am Stammtisch oder bei Festen sind ja auch alle wirklich nett und charmant und witzig und man fühlt sich wohl in dieser Gesellschaft. Wer möchte da schon raus fallen?

Im Konfliktfall allerdings offenbart sich zumindest bei Mobbing eine schwer wiegende mangelnde (Leitungs-)Professionalität. Und da diese auch etwas mit gelebtem Glauben und glaubwürdig getragener Theologie zu tun hat, sinkt mit dieser Erfahrung bei allen aktiven wie passiven Zuschauern, aber ganz besonders bei der betroffenen Person das Vertrauen in die Institution ganz rapide. Und jedes Entsetzen über solche Vorgänge nagt auch am Glauben selbst – bis hin zur Entwurzelung. ...
Lesen Sie hier den ganzen Artikel (Deutsches Pfarrerblatt, Nr. 5/2006)

 

Was ist Mobbing?

"Die Merkmale sind Konfrontation, Belästigung, Nichtachtung der Persönlichkeit und Häufigkeit der Angriffe über einen längeren Zeitraum. Das wiederum geschieht nach Leymann »durch

  • Angriffe auf die Möglichkeit, sich mitzuteilen,

  • Angriffe auf die sozialen Beziehungen,

  • Angriffe auf das soziale Ansehen,

  • Angriffe auf die Qualität der Berufs- und Lebenssituation,

  • Angriffe auf die Gesundheit.

Auf diese Weise können auch Allerweltshandlungen, denen man mobbende Effekte gar nicht zutrauen sollte, einen Menschen zerbrechen. Sie machen ihn mürbe, erzeugen dauernde Angst. Nackte Existenzangst.«"

 

 

"Die Gangart, die Unverfrorenheit und die Inkaufnahme öffentlicher Schädigungen des gesamten kirchlichen Umfeldes bei jedem einzelnen Mobbingfall hat offenbar zugenommen."

 

 

"Über Einflussnahme und Druck auf das personelle Umfeld durch Einschüchterung und andere Methoden wird der/die Betroffene isoliert. Eine Person, die keine Chance hat, mit ihren Argumenten aufgenommen zu werden, wird nach Leymann »ungehört hingerichtet«."

 

 

"Nicht nur der einzelne Mensch verliert seine Gesundheit und sein Grundrecht, Mobbing richtet auch erheblichen (volks)wirtschaftlichen Schaden an. Ganz zu schweigen von den immensen Kosten, die die Krankenkassen tragen müssen, anstatt diese bei den Tätern festmachen zu können. Denn eine weitere Erkenntnis ist: Mobbing ist ein Leitungsproblem. Mobbing kann rechtzeitig unterbunden werden. Die Voraussetzung dafür ist allerdings: Es muss gewollt werden. "

 

 

"Umso unverständlicher ist dann die Beobachtung, dass gerade in der Kirche außer den rührigen Betreibern, »alle Welt« abtaucht. Noli me tangere – sonst müsste man Stellung beziehen.

Die Erfahrungen bei D.A.V.I.D. sind beschämend vor allem im Bereich der Pfarrerschaft und den leitenden Gremien und Personen. Steht es im Einverständnis mit der betroffenen Person, unterrichtet der Verein die Vorgesetzten oder/ und die Leitung bis hin zum Kirchenpräsidenten bzw. Bischof. Da kann niemand mehr sagen: Das habe ich nicht gewusst.

In einem exemplarischen Fall von Mobbing an einem Pfarrer durch Teile seines Kirchenvorstandes mit Billigung und Bekräftigung des Dekans, der Pröpstin und schließlich der Kirchenleitung hat D.A.V.I.D. einen Auszug aus der Dokumentation auch an die Mitglieder der betreffenden Kirchensynode geschickt. Eine der Rückmeldungen von zwölf Prozent brachte den offensichtlichen Zwiespalt auf den Punkt: »Es ist sehr ehrenwert, dass Sie sich um Mobbing kümmern und ich bin auch dagegen, aber bitte nehmen Sie in Zukunft Abstand von solchen Informationen.«"

 

 

"Im Konfliktfall allerdings offenbart sich zumindest bei Mobbing eine schwer wiegende mangelnde (Leitungs-)Professionalität. Und da diese auch etwas mit gelebtem Glauben und glaubwürdig getragener Theologie zu tun hat, sinkt mit dieser Erfahrung bei allen aktiven wie passiven Zuschauern, aber ganz besonders bei der betroffenen Person das Vertrauen in die Institution ganz rapide. Und jedes Entsetzen über solche Vorgänge nagt auch am Glauben selbst – bis hin zur Entwurzelung."

 

 

"Der ehemalige Superintendent im Tecklenburger Land in Westfalen, Wilhelm Wilkens, hat in seinem jüngst erschienenen Buch »Pfarrer im Umbruch von Kirche und Gesellschaft« festgehalten, was er den jungen Theologen mitgegeben hat: »Gründen Sie sich nach Kräften im Evangelium, aber verkaufen Sie sich nie an die Kirche. Sie können ihr nur dienen, indem sie sie bei allem Respekt auch kritisch begleiten.«

Davon hängt auch ab, wie lange es dauern wird, bis das Phänomen Mobbing in der evangelischen Kirche als das Unrecht angesehen wird, was es ist. Bis sich die Kriterien als selbstverständlicher Checkup bei Personalangelegenheiten in den Köpfen der Verantwortlichen einnisten, so dass kein Wegsehen, keine falsche Verteidigung mehr den Machtkampf auf die Spitze treiben muss." (Sabine Sunnus)
 

 


"Ich habe nicht gesagt, dass es Ihre Schuld ist - ich habe nur gesagt,
dass Sie dafür büßen werden."

Mit freundlicher Genehmigung des englischen Karikaturisten Ian Baker.

 

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Hintergründe und Links

Artikel und Literatur

 

Thesen zu Mobbing in der Kirche

"Mobbing ist unethische Kommunikation mit dem Ziel, eine Person oder eine Gruppe zu schädigen und zu vertreiben.

Negative Kommunikationsformen in der Kirche haben eine besondere Problematik. Sie geschehen unter dem Deckmantel der Nächstenliebe und sind deswegen schwer zu benennen und aufzudecken. Der Ruf der Betroffenen wird demontiert. Es wird ein lückenlos negatives Umfeld um das Opfer aufgebaut, das dieses wehrlos macht und bis in die Krankheit führen kann. Die betroffenen Gemeinden werden schwer geschädigt.

Wer kann Opfer werden?

Alle haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirche, sowie Teile und Gruppen einer Gemeinde.

Mobbing in der Kirche ist ein Führungsproblem

Die Kirchenleitungen entziehen sich - im Widerspruch zu den von ihnen vertretenen Normen und Werten - ihrer Verantwortung oder machen sich sogar zu Mittätern." (D.A.V.I.D.)

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