Hof als Station auf dem Jakobusweg (Jakobsweg) |
Stand: 02.04.2018 |
"In Bezug auf historische Pilgerrouten blickt die Stadt Hof auf eine lange Geschichte zurück: Bereits im 15. Jahrhundert wurde es in Franken wie in Sachsen Mode, nach Santiago de Compostela zu pilgern. Da Hof an verschiedenen Fernverkehrsstraßen lag - zum Beispiel die „Via Imperii“ sowie die alte Straße von Zwickau über Oelsnitz i. V. nach Hof -, zogen immer wieder Jakobuspilger durch die Stadt. Der Hofer Chronist Enoch Widmann berichtet sogar von der Gründung einer Jakobusbruderschaft. Als Anlass hierfür wird angegeben, „dass etliche burger allhie zu S.Jacob dem weitern zu Compostell gewsen und viel uncosten und gefahr daruber ausgestanden hätten“. Zum Dank für ihre glückliche Heimkehr stifteten die Pilger im Jahr 1487 in der Michaeliskirche zu Hof einen Altar zu Ehren des Apostels, ordneten eine Messlesung an und richteten eine Herberge für die durchziehenden Jakobsbrüder mit etlichen Betten ein. Bereits seit 1999 erinnert eine Tafel an der St. Marienkirche an die Stelle, wo einst das Pilgerhospiz stand. Die Tafel wurde durch den Hofer Hans Meyer initiiert." (Bild, siehe unten) |
Die Pilgerherberge in Hof
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Ihr Pilgerberater
und Pate der Pilgerherberge in Hof Günter Müller
Fichtenweg 2, 95189 Köditz (bei Hof/Saale) Herr Müller berät Sie auch zu den Pilgerwegen in: |
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Presse und Rundfunk
Zum Thema
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Karte mit dem Verlauf der Jakobswege durch Hof (Quelle: Stadt Hof). Zum Vergrößern klicken.
Die Jakobs-Bruderschaft in Hof "Mehrere Bürger von Hof kehrten 1487 von einer Wallfahrt zu dem heiligen Jakob von Compostela zurück. Bald sammelten sich Jakobsbrüder in einer Genossenschaft, die am Tage ihres Patrons ihr großes Totenfest feierten; sie brachten das Einkommen der Pfründe aber nicht so hoch, daß dieselbe die bischöflich Bestätigung erlangte; gleichwohl hatten sie einen, von der Landesherrschaft ernannten Priester; für durchreisende Brüder war nahe bei St. Nikolaus (die Nikolaikapelle stand bis 1553 in der Altstadt) ein Nachtlager bereitet. Zuletzt belief sich das Einkommen auf 26 fl. Herrengilt, dazu gehörte noch ein Fischwasser in der Saale bei Förbau. 1503 stiftete ein Bürger Hans Erbesmann 50 fl. für einen Jahrtag." (Beschreibung der Pfarrei der Stadt Hof, 1915, S. 23f.)
Jakobuskirchen im Dekanat Hof |
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